Weiter zum Inhalt

Erfolgreiche Schafhaltung durch nachhaltiges Parasitenmanagement*

Ab einem Alter von 12 Monaten sind Schafe in der Lage, die Infektion mit Magen-Darm-Würmern über die körpereigene Abwehr zum größten Teil selbst zu regulieren. Besonders gefährdet sind also vor allem die Lämmer. Bei diesen können zudem auch Kokzidien und Bandwürmer zu Problemen führen.
Bei Mutterschafen steigt die Wurmbelastung häufig um die Geburt und während der ersten Laktationswochen an, um dann langsam wieder zu sinken. Zur Sicherheit sollte die Eiausscheidung der Alttiere aber mittels Kotproben überwacht werden. Andere Wurmarten, wie beispielsweise Leberegel, können mitunter eine große Rolle spielen und müssen im Management berücksichtigt werden.

Durch die Kombination von geschicktem Weidemanagement, Monitoring und gezielten Behandlungen vermeiden Sie Resistenzentwicklung und halten Ihre Schafe und Lämmer gesund und leistungsfähig.

*Nachhaltiges Parasitenmanagement ist eine Methode, die das Wohl der Tiere sichert, die Entwicklung von Resistenzen bremst und gleichzeitig die Umwelt schützt. Der Parasitendruck auf die Herde wird eingedämmt, ohne übermäßig chemische Mittel einzusetzen. Ziel des Parasitenmanagements ist nicht die Wurmfreiheit, sondern ein für die Tiere tolerierbares Niveau.

Nach oben