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Lungenwürmer

Lungenwürmer sind ein beständiges Problem bei der Weidehaltung von Rindern. Viele unvermeidbare Faktoren beeinflussen die Belastung der Weiden, deshalb kann vorsorgend wenig unternommen werden, um die Tiere zu schützen.
Es kann immer vorkommen, dass zweitsömmrige Rinder oder Kühe Lungenwürmer beherbergen, ohne selbst daran zu erkranken. Aber sie scheiden mit dem Kot Lungenwurmlarven aus und kontaminieren die Weide. Die Jungtiere nehmen mit dem Gras diese Larven auf. Solange die Kälber hauptsächlich Milch saugen, erkranken sie auch auf der Weide nicht. Weil sie anfangs nur geringe Mengen an Gras fressen, nehmen sie auch nur wenige Lungenwurmlarven auf. Sobald die Grasaufnahme steigt, erhöht sich damit auch die aufgenommene Larvenmenge. Eine stetig zunehmende Immunität gegen Lungenwürmer entwickeln die Rinder jedoch erst nach einigen Monaten. Deshalb sind sie zum Spätsommer vor einer parasitären Bronchitis nicht geschützt. Besonders auf feuchten Flächen können plötzlich und unvorhersehbar Probleme mit Lungenwürmern auftreten. Dann sind sofort entsprechende Heil-Behandlungen notwendig, um bleibende Schäden bei den Tieren zu vermeiden.

Ältere Jungrinder, die z.B. im Herbst und frühen Winter des Vorjahres geboren wurden und die im Frühjahr vielleicht sogar ohne Mütter ausgetrieben werden, fressen sofort große Mengen an Gras und deshalb besonders gefährdet.

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