Weiter zum Inhalt

Entscheidungshilfe Ziege

Text (Hinweise/Abk) “verstecken”? damit nicht zuviel auf einmal

könnte auch unter den Baum

Die Entscheidungshilfe bezieht sich auf Magen-Darm-Würmer wie Haemonchus und Teladorsagia. Sollte Nematodirus zum Problem werden, gilt der Grenzwert von EPG > 50. 

Andere Parasiten, wie Leberegel, Lungenwürmer, Kokzidien und Bandwürmer werden hier nicht mit berücksichtigt. 

das auch hier hin? (bei Schaf nur auf der Vorseite): 

Der Entscheidungsbaum ist in erster Linie für Ziegenhaltungen mit intensiver Weidenutzung gedacht.

Extensiv gehaltene Schafe und Ziegen (z.B. zur Landschaftspflege in großen Gebieten) habe ein geringeres Risiko und Entwurmungen sind meist seltener erforderlich. Dies gilt insbesondere dann, wenn eine 12-monatige Weideruhe eingehalten werden kann. Auftrieb auf Flächen, die im selben Jahr schon einmal beweidet wurden, führen jedoch zu einem erhöhten Risiko (siehe Weidemanagement).

Entwurmen Sie möglichst nur die Tiere, die es brauchen und überprüfen Sie den Behandlungserfolg!  

Durch die Nicht-Behandlung einzelner Tiere wird das Refugium gesichert (siehe Resistenzen). Dieses Refugium in den Tieren ist besonders am Ende der Saison wichtig.

Vor Weidebeginn/ Ablammung sollte die Eiausscheidung der Mutterziegen überprüft werden.

•    Grundsätzlich gilt: Behandlungsentscheidungen immer in Absprache mit Tierarzt!
•    Sammelkotproben von Tieren gleicher Gewichtsklassen und Symptomatik
•    EPG-Grenzwerte gelten für alle Magen-Darm-Würmer (Ausnahme:  Nematodirus EPG max. 50)
•    Wirksamkeitskontrolle 10 (-14) Tage nach Behandlung.  

EPG = Eier pro Gramm Kot = Eiausscheidung im Kot

Risikowetter = feuchtwarmes Wetter, Wechsel von warm zu feucht oder umgekehrt

Aufstallung = Ende der Grünfutterperiode bei ganzjähriger Weidehaltung

MDW = Magen-Darm-Würmer (Magen-Darm-Rundwürmer/ Magen-Darm-Strongyliden/ MDS)

Nach oben