Entscheidungsbaum „Ziegen“
Frage A
Haben die Ziegen Weidegang (egal ob Kitze oder Alttiere, egal ob gemeinsam oder separat)?
Frage B
Die Mutterziegen sollten in der Trockenstehzeit effektiv entwurmt worden sein, so dass sie zum Austrieb keine MDS-Eier ausscheiden. 14 Tage vor Austrieb finden Sammelkotuntersuchungen bei den Alttieren statt. Ist die Eiausscheidung der Mutterziegen = Null?
Frage C
Falls die Herden-EPG der Mutterziegen größer als 0 ist (obwohl in der Trockenstehzeit entwurmt wurde), sollte versucht werden durch Einzeltier-EPG die Eiausscheider zu identifizieren. Auch wegen der Wartezeit für Milch sollten möglichst nur diese Ziegen behandelt werden (mit einem Mittel aus einer anderen Wirkstoffgruppe) und solange im Stall belassen werden, bis die Herde sicher keine MDS-Eier mehr ausscheidet. Ist dies gelungen?
Frage D
Falls es nicht möglich ist, die Herde so zu behandeln, dass keine MDS-Eier ausgeschieden werden, gehen die Ziegen auf die Weide und scheiden Wurmeier aus. Werden diese Ziegen mit oder ohne Kitze auf eine relativ sichere Weide ausgetrieben, auf der im Vorjahr keine Schafe oder Ziegen grasten? Das gilt auch für die Fläche zum Anweiden!
Frage E
Ist ein regelmäßiger Weidewechsel alle 3 Wochen (im Frühjahr, Herbst) und alle 2 Wochen (im Sommer) möglich?
Frage F
Haben die Ziegen vom Auslauf aus Zugang zu Grünflächen?
Frage G
Werden die Ziegen auf eine relativ sichere Weide ausgetrieben, auf der im Vorjahr keine Schafe oder Ziegen grasten? Das gilt auch für die Fläche zum Anweiden!
Frage H
Ist ein regelmäßiger Weidewechsel alle 3 Wochen (im Frühjahr, Herbst) und alle 2 Wochen (im Sommer) möglich?
Frage I
Ist die Mähnutzung der Flächen zwischen den Beweidungsintervallen möglich?
Frage J
Ist es möglich, ca. 4-6 Wochen nach dem Austrieb auf eine Weide zu wechseln, auf der in diesem Jahr noch keine Schafe oder Ziegen waren?
Frage K
Ist ein regelmäßiger Weidewechsel alle 3 Wochen (im Frühjahr, Herbst) und alle 2 Wochen (im Sommer) möglich?
Frage L
Ist die Mähnutzung der Flächen zwischen den Beweidungsintervallen möglich?
Frage M
Ist es möglich, ca. 4-6 Wochen nach dem Austrieb auf eine Weide zu wechseln, auf der in diesem Jahr noch keine Schafe oder Ziegen waren?
Frage N
Ist ein regelmäßiger Weidewechsel alle 3 Wochen (im Frühjahr, Herbst) und alle 2 Wochen (im Sommer) möglich?
Frage O
Ist die Mähnutzung der Flächen zwischen den Beweidungsintervallen möglich?
Frage P
Ist es möglich, 4-6 Wochen nach dem Austrieb auf eine Weide zu wechseln, auf der in diesem Jahr noch keine Schafe oder Ziegen waren?
Frage Q
Ist die Mähnutzung der Flächen zwischen den Beweidungsintervallen möglich?
Frage R
Ist es möglich, 4 Wochen nach dem Austrieb auf eine Weide zu wechseln, auf der in diesem Jahr noch keine Schafe oder Ziegen waren?
Empfehlung 1
Überwiegende Laufstallhaltung mit gelegentlichem Weidegang nahe am Hof. Bei hoher Besatzdichte kann diese Grünfläche sehr durch Larven belastet sein. Monitoring der Ziegen beginnt 4 Wochen nach dem ersten Grasen im Auslauf und wird ggf. alle 2 - 3 Wochen wiederholt. Behandlung mit LA oder KA wenn EPG > 500. Wirksamkeitskontrolle. Wiederholung des Monitorings 3 Wochen nach Ende der Wirkdauer des Präparates. Im Winter, wenn der Grünauslauf geschlossen wird: Entwurmung der Mutterziegen und der Nachzucht (mit einem Präparat, das auch gegen die inhibierten Larven wirkt), wenn während des Sommers in der Herde MDS-Eier nachgewiesen wurden. Wirksamkeitskontrolle.
Empfehlung 2
Keine Entwurmung, denn die Ziegen können sich eigentlich nicht mit MDS infizieren. Frisches Schnittfutter von Flächen, auf denen Schafe oder Ziegen weideten oder die mit deren frischem Mist gedüngt wurden, sollte nicht vorgelegt werden. Monitoring zur Sicherheit: bei Tiefstreuhaltung und gelegentlichem Frischfutter und bei Mutterziegen 14 Tage vor der Geburt.
Empfehlung 3
Entscheidend ist immer, wie die Wechselweiden belastet sind. Entwurmung ist wahrscheinlich nicht notwendig, wenn die Weiden wenig kontaminiert sind. Das Monitoring sollte 8 - 9 Wochen nach Austrieb beginnen und auch bei negativem Befund sicherheitshalber alle 4 - 6 Wochen wiederholt werden. Entwurmung der Mutterziegen und der Nachzucht im Winter (mit einem Präparat, das auch gegen die inhibierten Larven wirkt), wenn während des Sommers in der Herde MDS-Eier nachgewiesen wurden. Wirksamkeitskontrolle.
Empfehlung 4
Je nachdem wie viele Weiden zur Verfügung stehen, kann die Verwurmung gegen Mitte des Sommers zunehmen. Ein Monitoring sollte 8 - 9 Wochen nach Austrieb beginnen und dann alle 3 - 4 Wochen durchgeführt werden. Behandlung mit LA oder KA wenn EPG > 500. Wirksamkeitskontrolle. Wiederholung des Monitorings 3 Wochen nach Ende der Wirkdauer des Präparates. Entwurmung der Mutterziegen und der Nachzucht im Winter (mit einem Präparat, das auch gegen die inhibierten Larven wirkt), wenn während des Sommers in der Herde MDS-Eier nachgewiesen wurden. Wirksamkeitskontrolle.
Empfehlung 5
Die Tiere wechseln einmal auf eine sichere Weide und bleiben dann dort. Zunächst keine Behandlung der Ziegen. Aber das Monitoring sollte getrennt nach Alttieren und Kitzen, ca. 8 - 9 Wochen nach Austrieb beginnen und dann alle 3 - 4 Wochen wiederholt werde. Eine Behandlung mit KA oder LA, wenn die EPG > 500. Wirksamkeitskontrolle. Entwurmung der Mutterziegen und der Nachzucht im Winter (mit einem Präparat, das auch gegen die inhibierten Larven wirkt), wenn während des Sommers in der Herde MDS-Eier nachgewiesen wurden. Wirksamkeitskontrolle.
Empfehlung 6
Standweide. Entwurmung sollte zur Sicherheit eingeplant werden. Monitoring 8 - 9 Wochen nach Austrieb und dann alle 2 - 3 Wochen wiederholen. Behandlung mit LA oder KA wenn EPG > 500. Wirksamkeitskontrolle. Wiederholung des Monitorings 3 Wochen nach Ende der Wirkdauer des Präparates. Entwurmung der Mutterziegen und der Nachzucht im Winter (mit einem Präparat, das auch gegen die inhibierten Larven wirkt), wenn während des Sommers in der Herde MDS-Eier nachgewiesen wurden. Wirksamkeitskontrolle.
Empfehlung 7
Je nachdem wie viele Weiden zur Verfügung stehen, kann die Verwurmung gegen Mitte des Sommers zunehmen. Ein Monitoring sollte 6 Wochen nach Austrieb beginnen und dann alle 3 - 4 Wochen durchgeführt werden. Behandlung mit LA oder KA wenn EPG > 500. Wirksamkeitskontrolle. Wiederholung des Monitorings 3 Wochen nach Ende der Wirkdauer des Präparates. Entwurmung der Mutterziegen und der Nachzucht im Winter (mit einem Präparat, das auch gegen die inhibierten Larven wirkt), wenn während des Sommers in der Herde MDS-Eier nachgewiesen wurden. Wirksamkeitskontrolle.
Empfehlung 8
Trotz des Weidewechsels wird die Verwurmung zunehmen, da die Larven auf den bereits begrasten Weiden nicht absterben. Ein enges Monitoring ist notwendig. Beginn des Monitorings 6 Wochen nach Austrieb, dann alle 2 - 3 Wochen wiederholen. Behandlung mit LA oder KA wenn EPG > 500. Wirksamkeitskontrolle. Wiederholung des Monitorings 3 Wochen nach Ende der Wirkdauer des Präparates. Eine intensive Tierbeobachtung hinsichtlich Appetitlosigkeit, Apathie und Konditionsschwäche ist bei Mutterziegen genauso notwendig wie bei den Kitzen. Entwurmung der Mutterziegen und der Nachzucht im Winter (mit einem Präparat, das auch gegen die inhibierten Larven wirkt), wenn während des Sommers in der Herde MDS-Eier nachgewiesen wurden. Wirksamkeitskontrolle.
Empfehlung 9
Die Tiere wechseln einmal auf eine sichere Weide und dann bleiben dort. Da sowohl die Alttiere als auch die Kitze die neue Weide von Anfang an kontaminieren, wird die Verwurmung zum Sommer hin erheblich zunehmen. Das Monitoring muss 6 Wochen nach Austrieb beginnen und sollte alle 2 - 3 Wochen wiederholt werden, damit rechtzeitig behandelt werden kann. Eine intensive Tierbeobachtung hinsichtlich Appetitlosigkeit, Apathie und Konditionsschwäche ist bei Mutterziegen genauso wie bei den Kitzen notwendig. Behandlung mit LA oder KA wenn EPG > 500. Wirksamkeitskontrolle. Wiederholung des Monitorings 3 Wochen nach Ende der Wirkdauer des Präparates. Entwurmung der Mutterziegen und der Nachzucht im Winter (mit einem Präparat, das auch gegen die inhibierten Larven wirkt). Wirksamkeitskontrolle.
Empfehlung 10
Risikoreiche, kontaminierte Standweide. Entwurmungsbehandlungen werden wahrscheinlich mehrfach notwendig sein. Um den Medikamenteneinsatz möglichst gering zu halten, ist das regelmäßige Monitoring ebenso wichtig wie eine intensive Tierbeobachtung hinsichtlich Appetitlosigkeit, Apathie und Konditionsschwäche. Dies betrifft Mutterziegen genauso wie die Kitze. Das Monitoring beginnt 6 Wochen nach Austrieb; danach alle 2 Wochen wiederholen, um einen plötzlichen Anstieg der Eiausscheidung sofort bekämpfen zu können. Behandlung mit LA oder KA wenn EPG > 500. Wirksamkeitskontrolle. Wiederholung des Monitorings 2 - 3 Wochen nach Ende der Wirkdauer des Präparates. Entwurmung der Mutterziegen und der Nachzucht im Winter (mit einem Präparat, das auch gegen die inhibierten Larven wirkt). Wirksamkeitskontrolle.
Empfehlung 11
Entwurmung kann ggf. vermieden werden. Aber je nachdem wie viele Weiden zur Verfügung stehen, kann die Verwurmung gegen Mitte des Sommers doch zunehmen. Ein Monitoring sollte 7 - 8 Wochen nach Austrieb beginnen und auch bei negativem Befund sicherheitshalber alle 3 - 4 Wochen wiederholt werden. Behandlung mit LA oder KA wenn EPG > 500. Wirksamkeitskontrolle. Wiederholung des Monitorings 3 Wochen nach Ende der Wirkdauer des Präparates. Entwurmung der Mutterziegen und der Nachzucht im Winter (mit einem Präparat, das auch gegen die inhibierten Larven wirkt), wenn während des Sommers in der Herde MDS-Eier nachgewiesen wurden. Wirksamkeitskontrolle.
Empfehlung 12
Trotz Weidewechsels wird die Verwurmung zunehmen, da die Larven auf den bereits begrasten Weiden nicht absterben. Ein enges Monitoring ist notwendig. Beginn 7 - 8 Wochen nach Austrieb, dann alle 2 - 3 Wochen wiederholen. Behandlung mit LA oder KA wenn EPG > 500. Wirksamkeitskontrolle. Wiederholung des Monitorings 3 Wochen nach Ende der Wirkdauer des Präparates. Eine intensive Tierbeobachtung hinsichtlich Appetitlosigkeit, Apathie und Konditionsschwäche ist bei Mutterziegen genauso wie bei den Kitzen notwendig. Entwurmung der Mutterziegen und der Nachzucht im Winter (mit einem Präparat, das auch gegen die inhibierten Larven wirkt. Wirksamkeitskontrolle.
Empfehlung 13
Da die Ziegen auch die neue Weide von Anfang an mit Wurmeiern kontaminieren, wird die Verwurmung zum Sommer hin erheblich zunehmen. Das Monitoring muss 7 - 8 Wochen nach Austrieb beginnen und sollte alle 2 - 3 Wochen wiederholt werden, damit rechtzeitig behandelt werden kann. Eine intensive Tierbeobachtung hinsichtlich Appetitlosigkeit, Apathie und Konditionsschwäche ist bei Mutterziegen genauso wie bei den Kitzen notwendig. Behandlung mit LA oder KA wenn EPG > 500. Wirksamkeitskontrolle. Wiederholung des Monitorings 3 Wochen nach Ende der Wirkdauer des Präparates. Entwurmung der Mutterziegen und der Nachzucht im Winter (mit einem Präparat, das auch gegen die inhibierten Larven wirkt). Wirksamkeitskontrolle.
Empfehlung 14
Risikoreiche, kontaminierte Standweide. Entwurmungsbehandlungen werden wahrscheinlich mehrfach notwendig sein. . Um den Medikamenteneinsatz möglichst gering zu halten, ist das regelmäßige Monitoring ebenso wichtig wie eine intensive Tierbeobachtung hinsichtlich Appetitlosigkeit, Apathie und Konditionsschwäche. Dies betrifft Mutterziegen genauso wie die Kitze. Das Monitoring beginnt 7 - 8 Wochen nach Austrieb; danach alle 2 Wochen wiederholen, um einen plötzlichen Anstieg der Eiausscheidung sofort bekämpfen zu können. Behandlung mit LA oder KA wenn EPG > 500. Wirksamkeitskontrolle. Wiederholung des Monitorings 2 - 3 Wochen nach Ende der Wirkdauer des Präparates. Entwurmung der Mutterziegen und der Nachzucht im Winter (mit einem Präparat, das auch gegen die inhibierten Larven wirkt). Wirksamkeitskontrolle.
Empfehlung 15
Je nachdem wie viele Weiden zur Verfügung stehen, kann die Verwurmung gegen Mitte des Sommers erheblich zunehmen. Ein Monitoring sollte 4 Wochen nach Austrieb beginnen und dann alle 2 - 3 Wochen durchgeführt werden. Eine intensive Tierbeobachtung hinsichtlich Appetitlosigkeit, Apathie und Konditionsschwäche ist bei Mutterziegen genauso wie bei den Kitzen notwendig. Behandlung mit LA oder KA wenn EPG > 500. Wirksamkeitskontrolle. Wiederholung des Monitorings 3 Wochen nach Ende der Wirkdauer des Präparates. Entwurmung der Mutterziegen und der Nachzucht im Winter (mit einem Präparat, das auch gegen die inhibierten Larven wirkt). Wirksamkeitskontrolle.
Empfehlung 16
Trotz Weidewechsels wird die Verwurmung zunehmen, da die Larven auf den bereits begrasten Weiden nicht absterben. Ein enges Monitoring ist notwendig. Beginn 4 Wochen nach Austrieb, dann alle 2 Wochen wiederholen. Behandlung mit LA oder KA wenn EPG > 500. Wirksamkeitskontrolle. Wiederholung des Monitorings 2 - 3 Wochen nach Ende der Wirkdauer des Präparates. Eine intensive Tierbeobachtung hinsichtlich Appetitlosigkeit, Apathie und Konditionsschwäche ist bei Mutterziegen genauso wie bei den Kitzen notwendig. Entwurmung der Mutterziegen und der Nachzucht im Winter (mit einem Präparat, das auch gegen die inhibierten Larven wirkt). Wirksamkeitskontrolle.
Empfehlung 17
Da die Ziegen auch die neue Weide von Anfang an erheblich mit Wurmeiern kontaminieren, wird die Verwurmung zunehmen und Entwurmungsbehandlungen müssen eingeplant werden. Das Monitoring muss beim Weidewechsel beginnen und sollte dann alle 2 Wochen wiederholt werden, damit rechtzeitig behandelt werden kann. Eine intensive Tierbeobachtung hinsichtlich Appetitlosigkeit, Apathie und Konditionsschwäche ist bei Mutterziegen genauso wie bei den Kitzen notwendig. Behandlung mit LA oder KA wenn EPG > 500. Wirksamkeitskontrolle. Wiederholung des Monitorings 2 - 3 Wochen nach Ende der Wirkdauer des Präparates. Entwurmung der Mutterziegen und der Nachzucht im Winter (mit einem Präparat, das auch gegen die inhibierten Larven wirkt). Wirksamkeitskontrolle.
Empfehlung 18
Risikoreiche, kontaminierte Standweide. Entwurmungsbehandlungen werden wahrscheinlich mehrfach notwendig sein. Neben regelmäßigem Monitoring ist eine intensive Tierbeobachtung wichtig hinsichtlich Appetitlosigkeit, Apathie und Konditionsschwäche. Dies betrifft Mutterziegen genauso wie die Kitze. Das Monitoring beginnt 4 Wochen nach Austrieb, danach alle 2 Wochen wiederholen. Behandlung mit LA oder KA wenn EPG > 500. Wirksamkeitskontrolle. Wiederholung des Monitorings 2 - 3 Wochen nach Ende der Wirkdauer des Präparates. Entwurmung der Mutterziegen und der Nachzucht im Winter (mit einem Präparat, das auch gegen die inhibierten Larven wirkt). Wirksamkeitskontrolle.
Hinweis
Dieser Entscheidungsbaum ist für die intensive Ziegenhaltung gedacht. Die vorgeschlagenen Intervalle der Kotuntersuchung beziehen sich auf den gefährlichsten Wurm: Hämonchus contortus. Sollte der braune Magenwurm, Teladorsagia circumcincta das Hauptproblem verursachen, können die Untersuchungsintervalle in Absprache mit Ihrem Tierarzt um 1 - 2 Wochen verlängert werden. Sollte Nematodirus zum Problem werden, gilt der Grenzwert von EPG > 100.